Sie wollten nie in einer Agentur arbeiten – und haben dann doch selbst eine gegründet: Die Darmstädter Digital-Agentur Quäntchen + Glück begleitet Unternehmen bei ihrer Transformation. Und auch die Macher selbst sind seit der Gründung auf einer Reise: Sie experimentieren mit Formaten und Prozessen herum und werfen immer wieder über den Haufen, was sich nicht bewährt.

Der Mensch im Fokus

Sie nennen das ihr „Betriebssystem“ und es ist konstantem Wandel unterworfen. „Das ist manchmal anstrengend“, gibt Gründer Kersten Riechers zu. Im Kern steht bei ihnen der Mensch, „nicht das Projekt oder das Kapital“, sagt seine Kollegin Anna Groos. Sie ist zu Quäntchen + Glück gewechselt, weil sie bei ihren anderen Auftraggebern zu wenig Gestaltungsspielraum hatte.

 

Anna Groos
Anna Groos
Kersten Riechers
Kersten Riechers

 

 

 

 

 

 

 


Und ihre Bemühungen und ihre intensive Auseinandersetzung nicht nur mit ihren Kunden, sondern auch mit sich selbst lohnt sich. Denn sie haben erkannt, dass sie vor allem durch diese Art, miteinander zu arbeiten, so erfolgreich sind. Ein Muster auch für andere Unternehmen: „Die Dinge, wir wir über New Work hervorholen, passen total gut zu dem, was Unternehmen als Innovationskultur brauchen“, meint Riechers.

Gleichzeitig wissen sie: Einfach auf andere Unternehmen übertragbar ist das nicht. Stattdessen vergleicht er was sie tun mit einem Buffet: Man muss probieren, was schmeckt – nicht jedem schmeckt alles, nicht jedes Unternehmen profitiert von denselben Lösungen.

 

 

Das Gespräch führte ​Inga Höltmann, Journalistin und Expertin für die Themen Kulturwandel, Neue Arbeit und moderne Führung, und Gründerin der Accelerate Academy (http://www.accelerate-academy.de/) , einer Plattform für Neue Arbeit und neues Lernen, um Unternehmen bundesweit in ihrer Transformation zu unterstützen. Sie twittert aktiv zu diesen Themen unter https://twitter.com/ihoelt und freut sich über Anfragen auf LinkedIn oder per Mail auf hallo@ingahoeltmann.de.

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